Page 27 - Weinjournal Weinhaus Straeten
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ST. EMILION SAINT ESTÈPHE
19092 2020er Château Rozier 21,80 19246 2009er Château Coutelin Merville 26,75
Grand Cru Saint-Emilion a.c., (29,07€/1L) Saint Estephe a.o.c., Cru Bourgeois. (35,67€/1L)
Schlossabzug. Der Ursprung des Chateau Jean-Baptiste Audy. Schlossabzug.
Rozier Saint-Emilion Grand Cru geht auf Rebsorten: 50 % Merlot, 25 % Cabernet
den Anfang des letzten Jahrhunderts Sauvignon, 22 % Cabernet Franc und 3 %
zurück und besteht zu 71 % aus Merlot, Petit Verdot. Ein Saint-Estèphe, der unter
24 % Cabernet Franc und 5% Cabernet der Leitung von Jacques Boissenot, einem
Sauvignon. Dieser Rotwein aus dem der talentiertesten Oenologen in Bordeaux,
Bordeaux besitzt wunderschöne entstand. Jacques Boissenot gilt als sehr
Farbreflexe und feine Geschmacksaromen, diskret und bleibt gerne im Hintergrund.
die durch ein holzbetontes Bouquet Eindruck macht jedoch die Liste der
ergänzt werden. Der Chateau Rozier kann Weingüter, die er betreut: Lafite, Latour,
sich auf seine robusten Tannine stützen, Margaux, Léoville Las Cases, Mouton
die ihm ein gutes Lagerpotential bieten. Rothschild, Ducru-Beaucaillou. Mit dem
Goldmedaille concours de Bordeaux. sonnenreichen Jahrgang 2009 präsentiert
er uns einen reifen, fruchtbetonten Wein.
19232 Château Tour Pavie Macquin 165,00 In der Nase Noten von Heidel- und Brom-
2010er. Saint-Emilion 1er Grand (220€/1L) beeren. Am Gaumen üppig mit raffinierten
Cru Classe. An der Cote Pavie, direkt Aromen und gut integrierten Holztönen.
neben Château Troplong Mondot, liegen Schöne Konzentration mit gewaltigem
die 15 ha Weinberge von Pavie Macquin. Körper und reifen, anhaltenden Tanninen.
Das Gut, im Besitz der Familie Corre und Dieser Rotwein besitzt eine schöne Länge
biodynamisch betrieben, hat sich zu einem und ein gutes Lagerpotential. Einfach ein
der Stars im Saint-Émilion entwickelt. Das Gedicht! Decanter 86/100 Punkte.
Weingut wird geleitet von Nicolas Thien- Trinkreife: jetzt – 2027.
pont. Rebsorten: 80 % Merlot, 19 % Cab.
Franc & 1 % Cab.-Sauvignon. Weinbe- MARGAUX
schreibung: immenses Volumen anzeigend, 19245 2019er Les Hauts du Tertre 38,50
feine Süße, aber nicht erschlagend, nicht Margaux (51,33€/1L)
hart. In der Nase Mango und feine Praline,
vielleicht sogar ein wenig Nutella und viel (Zweitwein von Château du Tertre).
Den größten Anteil hat die Rebsorte
Valrhona-Schokolade. Im Mund die satte
schwarze Frucht. Sehr viel frische, rassige Cabernet Sauvigon, die für Struktur und
Konzentration sorgt. Merlot sorgt für
Brombeere, Cassis, Maulbeere und Rundheit und Geschmeidigkeit und bringt
schwarze Kirsche. Hohe Präsenz von Mi-
neralität und roter Johannisbeere. Insge- Milde in die Mischung. Cabernet Franc
sorgtfür ein differenziertes, reiches Bukett
samt rassig bis kraftvoll, verspielt und mit würzigen Noten. Die Petit Verdot
doch zugleich wuchtig. Am Gaumen ein
monumentales Kraftpaket, mit gewaltig komplementiert die Skala von Aromen.
Dieser Margaux besitzt viel Holz und
Power, dennoch wunderschön schlank, nahverwandte Aromen. Auch hat der Wein
dazu geradlinig. Ein besinnlicher Wein,
der etwas geradezu Spektakuläres an sich Töne von marmeladigen Beeren. Der Stil
und die Finesse deutlich zu schmecken.
hat, aber auch etwas Zartes und Delikates. Der Wein ist wunderbar voll und hat eine
Gault Millau 18,5/20 prächtig dicke Struktur von schwarzen
Trinkreife: 2019–2050 Johannisbeeren. Der Abgang ist lang,
intensiv und herrlich cremig rund. Dieser
Wein hat ein gutes Alterungspotenzial.
Gisbert und Claudia Straeten machen im Jahr 1979 Vater Herbert chic
zum 50 Geburtstag. Links im Bild als Gratulant Felix Opheis
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